Weitingen – ein kleiner geschichtlicher Überblick

 

 

Weitingen – ein kleiner geschichtlicher Überblick

Schon aus der Jungsteinzeit und den nachfolgenden Epochen sind erste menschliche Siedlungen auf der Weitinger Gemarkung nachgewiesen. Weitingen selbst liegt inmitten einer fruchtbaren und gut abgerundeten Gemarkung des Strohgäus bzw. Oberen Gäus und ist ein so genanntes Urdorf, dessen Gründung in die frühalemannische Landnahme (ab 260) zurückgeht.

Aus dem Ortsadel entwickelte sich im Laufe der Zeit das bedeutende und weit verzweigte Rittergeschlecht der Herren von Weitingen. Die erste urkundliche Erwähnung Weitingens erfolgte um das Jahr 850 in einer nicht mehr erhaltenen Schenkungsurkunde an das Kloster Reichenau.

um 1230 Weitingen wird hohenbergisch
1381 Weitingen wird österreichisch
1504-1515 Bau der jetzigen Kirche (Grundmauern aus dem 11. Jh.)
Febr. 1643 Plünderung und Brandschatzung durch die Franzosen
1806 Weitingen wird württembergisch
1812 Weitingen kommt zum Oberamt Horb (zuvor Rottenburg)
1817 Diözese Rottenburg (zuvor Konstanz)
1938 Landkreis Horb
1973 Landkreis Freudenstadt
1975 Zusammenschluss mit der Gemeinde Eutingen im Gäu

Weitingen heute

Nachdem das Dorf in den 1950er-Jahren nur 864 Einwohner zählte, marschiert es aufgrund der Autobahn A81 sowie der Erschließung von Neubaugebieten und dem Bau von etlichen Mehrfamilienhäusern auf die Einwohnerzahl 1800 zu. Weitingen ist damit zweitgrößter Ortsteil der rund 5700 Einwohner zählenden Gesamtgemeinde Eutingen im Gäu. Im ursprünglich rein katholischen Dorf ging der Anteil der katholischen Bevölkerung auf nur noch knapp über 60 Prozent zurück. Gründe sind der Zuzug von Heimatvertriebenen und Flüchtlingen nach dem Zweiten Weltkrieg, von Neubürgern aus dem Raum Böblingen/Stuttgart ab den 1970er-Jahren und etlicher türkischer Familien. Im Dorf mit seinem gut erhaltenen und gepflegten alten Ortskern herrscht ein reges Vereins- und Gemeinschaftsleben.

Weitingen wurde 2005 Kreissieger beim Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft – unser Dorf soll schöner werden“ und beim anschließenden Entscheid auf Regierungs- und Landesebene mit der Bronzemedaille ausgezeichnet, Letzteres ebenfalls im Jahr 2017/18 unter dem neuen Titel „Unser Dorf hat Zukunft“.

NEUES VON DER „WEITINGER HOAMET“

 

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