Zünftiges & Uriges Hoametfescht
42. Weitinger Heimattage
Ein Schwerpunkt des Vereins sind jedes Jahr am ersten Septemberwochenende die „Weitinger Heimattage“, die als „Hoametfescht“ in der näheren und weiteren Umgebung einen riesengroßen Bekanntheits- und Beliebtheitsgrad erreicht haben. Sie sind aus dem Weitinger Veranstaltungskalender nicht mehr wegzudenken. Vor allem das besondere Flair, welches das Fest im jahreszeitlich geschmückten Dorfzentrum von Anfang an ausstrahlte, zieht die Besucher von nah und fern an.
Am 31.08./1.09. September 2024
Nun geht es nach dreijähriger Zwangspause langsam in die Zielgerade zu unseren beliebten Heimattagen, kurz und prägnant auch „Hoametfescht“ genannt, mit einem bunten und abwechslungsreichen Unterhaltungsprogramm. Hierzu laden wir die Bevölkerung Weitingens und unserer Nachbarorte wieder sehr herzlich ein.
Bekanntlich kann das Fest aus den mehrfach genannten Gründen vorerst nicht am alten Platz mit der Festmeile vom Schulhof bis um und hinter das Rathaus gefeiert werden. Aber der Bereich von der „Hoametscheuer“ bis hinauf zum Kirchplatz bietet ebenfalls ein gemütliches und historisches Ambiente.
Allerdings ist der Festbereich gegenüber vorher etwas begrenzt, sodass nicht das komplette bisher bekannte Programm durchgeführt werden kann. So müssen unter anderem die beliebte Open-Air-Disco am Samstagabend, der große Trödelmarkt im Schulhof am Sonntag entfallen.
Programm
Samstag, 31. August
17.00 Uhr: Fassanstich mit dem MVW
20.00 Uhr: Heimat- und Mundartabend unter dem Motto „Schwäbisch g’schwätzt ond g’songa“. Danach musikalische Unterhaltung mit „Duo Hosenträger“, Barbetrieb
Sonntag, 1. September
11.00 Uhr: Frühschoppen und Mittagessen, MK Eutingen
14.00 Uhr: Festumzug, anschließend fröhliches Festtreiben
16.00 Uhr: Unterhaltung mit den „Schwarzwaldbuam“
Spendenfotoshooting „FÖHRE-KIDS“
(Förderverein für an Rheuma erkrankte Kinder e.V.)
Dorf- und Spielzeugmuseum – Schätzete – Kinderschminken u.a.m.
Schwäbische Küche – Kaffee und Kuchen („Hoametscheuer“)
Schwäbische Küche
Auf der Speisekarte stehen an beiden Tagen neben dem üblichen Festangebot auch Wurst- und Kässalat sowie Schmalzbrot. Für das leibliche Wohl am Sonntag enthält sie unter anderem Maultaschen (auch vegan) mit Kartoffelsalat sowie Linsen und Spätzle mit Speck und Saitenwürstle.
Kaffee und Kuchen und Bewirtung gibt es in der „Hoametscheuer“. Das dortige Dorfmuseum und das Spielzeugmuseum sind dazu ebenfalls geöffnet.
Mit in das „Hoametfescht“ integriert ist der uralte Festbrauch der Sichelhenke, mit dem früher die Getreideernte als wichtigste Ernte des Jahres abgeschlossen und gefeiert wurde. „Brauchtum wiederbelebt“ oder „Sichelhenke auf originelle Art gefeiert“ lauteten die Zeitungsschlagzeilen daher zu den ersten „Weitinger Heimattagen“ im Jahr 1980. Inzwischen besuchen vor allem am Sonntag jährlich mehrere tausend Gäste das außergewöhnlich schöne und beliebte Fest im vom Durchgangsverkehr abgesperrten Dorfzentrum.
Doch eine „Marktlücke“, wie teilweise anerkennend geäußert wurde, wollten die Initiatoren nicht unbedingt entdeckt haben. Ihr Ansinnen hatte mit der Förderung des Heimatgedankens und des Bewusstseins für die verantwortungsbewusste Gestaltung des eigenen Lebensraumes tiefere Beweggründe. Das spürt man, und die Verantwortlichen bekommen dies auch ständig von den begeisterten Besuchern bestätigt.
Auftakt ist immer am Samstag mit dem offiziellen Fassanstich, dem sich ein schwäbischer Heimat- und Mundartabend im Festzelt auf dem Dorfplatz anschließt. Einheimische Talente tragen Lieder, Gedichte sowie mit Lokalkolorit und hintergründigem Humor gewürzte Geschichten und Sketche vor, wobei kein Auge trocken bleibt. Für die Jungen und Junggebliebenen steigt anschließend auf dem Rathausplatz eine fetzige Open-Air-Diso.
Der Sonntag wird beherrscht vom großen Festumzug mit mehreren Musikkapellen, Trachtenträgerinnen und Trachtenträgern, bäuerlichen und handwerklichen Gruppen, Pferdegespannen sowie Oldtimerfahrzeugen aller Art. Jedes Jahr steht ein anderes Thema aus dem früheren dörflichen Leben im Mittelpunk des Umzugs, der anschließenden Vorführungen und in der Regel auch einer begleitenden Ausstellung.
Das Spektrum reicht und anderem vom Dreschen und Mosten über Urahnes Wasch- und Badetag, über das Buttern und der Flachsverarbeitung bis hin zur historischen Feuerwehrübung und Dorfhochzeit. Beim bunten Festtreiben kommen auch die Kinder nicht zu kurz. Das „Hoametfescht“ klingt am Sonntag mit fetziger Musik und fröhlicher Stimmung auf dem Dorfplatz aus.
Die „Weitinger Heimattage“ gelten als hervorragendes Aushängeschild für Weitingen und die Gesamtgemeinde und als echtes „Hoametfescht“, das den Heimatgedanken und das Heimatbewusstsein mit allen positiven Auswirkungen gefördert und gestärkt hat und es hoffentlich noch lange tun kann. Es hat auch schon etliche Nachahmer gefunden.
Weil das Fest einen so großen Zulauf gefunden hat, konnte es der Förderkreis „Weitinger Hoamet“ nicht mehr alleine bewältigen. Daher sind seit 1995 der Musikverein und der MGV „Liederkranz“ und inzwischen auch der Turn- und Sportverein als Mitveranstalter unter Federführung der „Hoamet“ dabei.
Anmeldungen zum Festumzug
Zum „Hoametfescht“ gehört von Anfang auch der Festumzug am Sonntag. Alle bisherigen und auch neue Umzugsteilnehmer sind wieder herzlich zum Mitmachen eingeladen, damit es erneut einen interessanten, bunten und urigen Umzug geben wird. Eingeladen sind Gruppen, die das frühere ländliche Leben in Handwerk, Haus-, Land- und Forstwirtschaft darstellen, sowie Trachtengruppen, Pferdegruppen mit oder Pferdekutschen, Fahrer von Oldtimerfahrzeugen aller Art und anderes mehr. Alles ist in diesem Sinne möglich
Anmeldungen zum Umzug nimmt „Hoamet“-Vorsitzender Hermann Nesch, Telefon 07457/5434 oder 0175/2460596 sowie per E-Mail unter hermann.nesch@kabelbw.de entgegen..
Promo Video Weitinger Heimattage 2013
NEUES VON DER „WEITINGER HOAMET“
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